Donnerstag, 12. Juli 2007

Wir brauchen Abstand

Musik aus der Mitte des Landes: Der Rapper Abstand MC und seine sensationelle documenta-Single "Kassel braucht keine Kunst". Ein Balagan Blues Music Post ausnahmsweise ohne Arthur und mich...

Gaza heißt jetzt Hamastan und in Afghanistan blüht der Klatschmohn. In Kassel blüht gar nichts, zumindest kein Mohn. Gerade mal gut dreißig rote Pflänzchen schmücken inzwischen den Friedrichsplatz. Vom weiten Feld, das die documenta12-Eröffnung zu einem floralen Fest der Sinne machen sollte, keine Spur. Immerhin, eine ehemalige Bewohnerin der West Bank ist trotz mühseligster Anreise erschienen: Der Künstler Peter Friedel hat extra zur documenta eine ausgestopfte Giraffe aus Qalqiliyah im Westjordanland einfliegen lassen. Hier von einem logistischen Albtraum zu sprechen, wäre gewiss untertrieben. Die Presse schreibt vom „staatenlosen Tier“ – doch sind nicht alle Tiere staatenlos? Dieses heißt jedenfalls nicht Blondie, sondern Brownie, und starb bei einem israelischen Angriff auf ein Hamas-Camp. An Herzversagen, wie gerne vermerkt wird. Natürlich will der Künstler trotz dieser herzerweichenden Symbolik keinesfalls Partei ergreifen in Nahost. Es zähle die ästhetische Erfahrung, sagt Friedel, als greifbares Kontrastprogramm zur medialen Bilderflut. Die documenta12: ein Möglichkeitsraum. Das fordert schon die künstlerische Leitung. Offen, gestaltbar und geschwisterlich geteilt von Kunst und Publikum.
Kassel, 2007: "Das Jahr des Untergangs."

Am Rande der diesjährigen Kasseler Schau tritt nun – durch die Hintertür – ein Nachwuchskünstler ins Rampenlicht, der, bei allem, was er tut, Partei ergreift. Und dies auf furiose Weise. Die Rede ist von Abstand MC. Vertreten auf dem inoffiziellen documenta12-Soundtrack Klangdokument A, macht dieser junge Rapper seinem Namen alle Ehre. Mit jedem einzelnen, hasserfüllten Wort geht er auf Abstand zur Welt. Vor allem distanziert er sich in radikaler Manier von der Institution documenta und der Kunstsphäre an sich. Abstands Underground-Hit „Kassel braucht keine Kunst“ ist eine Sensation. Der richtige Song zur richtigen Zeit. So wie David Hasselhof einst mit seinem Lied „(I’ve been) Looking for Freedom“ den Fall der Berliner Mauer nicht unwesentlich beschleunigte, könnte auch Abstand MCs Anti-documenta-Attacke einiges zum Fall dieser dekadenten Leistungsschau der Kunst beitragen. Man muss ihm nur zuhören. Ganz ähnlich wie die 1001 durch Kassel irrenden Importchinesen oder Brokenhearted Brownie bilden Abstand und sein Werk eine Art soziale Plastik in der Fremde. Mit dem Unterschied, dass der Nachwuchsrapper in Kassel ja zuhause ist; er stammt laut Selbstauskunft aus einem der Problemviertel des Nordens. Doch seine Heimatstadt ist ihm – in einer fundamental modernen Erfahrung – fremd geworden: „Eigentlich ist unsere Stadt ein schönes Ghetto, doch alle fünf Jahre denkt die Welt, hier wird man froh...“ Aus diesen Worten klingt trauernde Liebe. Millionen, klagt Abstand, die sonst möglicherweise den Jugendklubs von Kassel-Nord zugute kämen, fließen stattdessen in postmoderne Plantagenhäuser und Giraffentransporte aus Kriesengebieten. Auffällig ist: Im Hip Hop als Master Narrative unserer Epoche manifestiert sich – wie in den meisten Jugendbewegungen – die Dekontextualisierung schwarzer amerikanischer Kultur. So auch in der stolzen Kasseler Unterschicht, die Abstand wie kein zweiter zu seiner programmatischen Heimat erklärt. Und auch hier, in der geographischen Mitte Deutschlands, entpuppt sich das wohl nicht zufällig gewählte Genre als ein durchweg antiintegrationistisches. Der MC will nicht dazugehören. Aber noch viel weniger will er, dass die anderen zu ihm gehören, seinen ästhetischen Erfahrungsraum okkupieren. Bereits im Intro erklärt Abstand das documenta-Jahr 2007 in Endzeitdiktion zum „Jahr des Untergangs“. Seine „Message“ richtet sich nicht zuletzt an „das schwule Studenten- und Künstlerpack“. Derlei Invektiven mögen auf den ersten Blick befremdlich klingen, dekonstruieren aber den klassischen documenta-Rundgang auf brutal-effektive Weise: in einem virtuosen Amoklauf, der erst dann Halt macht, wenn es in Kassel eben keine Kunst und keinen Geist mehr gibt. Während der diesjährige Ausstellungsleiter Roger M. Buergel lediglich damit kokettiert, dass „wir angesichts der zeitgenössischen Kunst zunächst alle Idioten“ seien, trifft dies auf Abstand wirklich zu. Er ist ein Idiot. Er versteht nichts von Kunst. Und er schämt sich nicht dafür. Seine Prioritäten setzt der Nachwuchsrapper ohne Zweifel woanders: „Eure Weiber tragen Schwarz und ne Brille, doch wenn MC Abstand kommt, ist sein dicker Schwanz ihr letzter Wille.“ Abstand stellt, frei von ermüdender postmoderner Selbstironie, seine verbale Inkontinenz gegen Buergels Vorstellung der Moderne als „Schlüsselerfahrung radikaler Kontingenz“. Und Abstands Botschaft ist viel wirkungsvoller. Was würde der MC wohl auf die „leitmotivische“ documenta-Frage antworten, ob die Moderne „unsere Antike“ sei? Bereits in der Formulierung schwingt jenes Höchstmaß an Ausgrenzung mit, welches für ihn und seinesgleichen alle fünf Jahre unerträglich wird. “Wenn mich das Leben fickt, fick ich halt zurück!”, könnte Abstand, gemäß seiner Website, entgegnen – und damit eine wesentlich existentiellere und für ihn durchaus leitmotivische Frage beantworten. Wir müssen uns Abstand, naturgemäß, als Antithese zu Roger M. Buergel vorstellen. Wo dieser nach „intellektuellem Eros“ lechzt, ist des Rappers Eros offenkundig pornographisch und antiintellektuell geprägt. Sein Song ist auch als Drohung zu verstehen: „Heute abend feiern wir in deinem Museum ein Gelage“, kündigt er schon mal freimütig an. Wahrscheinlich wird es nicht bei diesem einen Abend, diesem einen Gelage bleiben, denkt der Zuhörer mit Schaudern und, vielleicht, klammheimlicher Freude. Ob Abstand „authentisch“ ist, spielt da keine Rolle. Seine Performanz schlägt Buergels jedenfalls um Längen (und zwar nicht nur in phallischer Hinsicht). Der junge MC verwirklicht dabei mit seiner innovativen Weiterführung US-amerikanischer Gangsta Rap-Traditionen – seiner ganz persönlichen „Antike“ – durchaus das Ausstellungskonzept der „Migration der Form“. Wieso, ist man geneigt zu fragen, wurde Abstand dann nicht eingeladen zur zwölften großen Kunstbetriebsfeier? Kein documenta-Manifest vermag dies auch nur ansatzweise zu beantworten, obgleich penetrant von „demokratischen Handlungsspielräumen“ die Rede ist. Vielleicht sollten wir den Kuratoren dankbar sein. Denn Abstands ureigener Kunstbegriff entwickelt sich Tag für Tag auf der Straße – nicht in „Unis, Schulen oder ähnlichen Kulturpuffs“. Dass der Rapper sich im Refrain wiederholt als „Kunstfaschist“ ausgibt, erhält da fast einen ironischen Beiklang: Die „Kunstfaschisten“, das sind in diesem Fall ja wohl eindeutig die anderen.

Wie zahlreich die Mohnblumen am Ende des Tages auch blühen mögen – ob Kassel Kunst braucht oder nicht, können wir an dieser Stelle schwerlich abschließend beurteilen. Eines ist sicher: Kassel ist nicht Hamastan. Kassel ist auch nicht Kabul. Kassel braucht Abstand. Wir alle brauchen Abstand, um wieder ein klein bisschen schärfer sehen zu können. Abstand MC ermutigt uns zu diesem Schritt zurück, der für die Kunstwelt in ihrer Gesamtheit zugleich ein Schritt nach vorn sein kann. Allein dafür gebührt dem zornigen Lokalhelden aus Kassel-Nord unser unbedingter Respekt.

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21 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich fersteh kein Wort, Du Fotze. Wer bist Du Kind? Ich knall Dich ap, Du Opfer!!!! Brrrrrrrrrat! Cheah! Cuzzle Nord am Start, Mutterficker!!!!

Anonym hat gesagt…

Ich empfinde den Artikel zu Abstand MC im Namen aller Schwulen und Lesben dieses Landes, ja: dieses Universums, als Zumutung! Auf dümmste Weise wird das Klischee des schwulen Künstlers bedient und als vermeintliche Kunstkritik verschleiert.
In der Hip-Hop- und Rap-Szene gehört Schwulenhass zum "guten Ton". Männliche Identität wird hier durch die Artikulation homosexuellenfeindlicher Einstellungen bewiesen.
Ein weiteres Beispiel ist die - inzwischen zurückgezogene - Song-Zeile des Berliner Rappers Bushido: "Ihr Tunten werdet alle vergast".
Wie tief sitzt der Schwulenhass in der HipHop-Szene? Was soll man von Beteuerungen halten, das "Schwulen dissen" dürfe man nicht wörtlich nehmen? Was bedeutet das alles für junge Schwule und Lesben und ihr Coming Out?
Ihr seid doch ganz armselige Würmer und ich zeige Euch bei der Anti Diffamation League an.
Dann wird die documenta Euer geringstes Problem sein.
Our love will tear you apart.

? hat gesagt…

Anonyme Beiträge werden von nun an übrigens nicht mehr veröffentlicht. Humorlose auch nicht. Die Zeile "Our love will tear you apart" finde ich allerdings grandios.

Anonym hat gesagt…

Ich versteh die Problematik gar nicht!!! Der Abstand Emmzeh ist eine sehr nette Person. Und gespielter Schwulenhass - naja - wie der Anonym schon gesagt hat, gehört bei den Rappern ja zum guten Ton. Ich habe auch zwei/drei schwule Freunde bzw. Bekannte, und die sind ganz ganz lieb. Nur - was die so treiben, wenn sie alleine sind, will ich lieber nicht wissen... Jeder soll ja nach seiner Fassong glücklich sein, nicht wahr, meine Lieben. So! Ich setz mich jetzt wieder hinter mein Mischpult und produziere Gute-Laune-Hits am laufenden Band. Denn Fröhlichkeit und Spaß sind das wichtigste im Leben. Euer Walter

Anonym hat gesagt…

Eine kleine Empfehlung für "anonym": Erst lesen. Genau lesen. Dann kommentieren. Dann nochmal lesen. Und dann, von mir aus, die ADL anrufen. Die werden begeistert sein. Haben ja sonst nichts zu tun in dieser Welt. Und noch eine Bitte, liebe(r) "anonym": Nicht mehr im Namen des Universums sprechen. Das kommt irgendwie anmaßend rüber. Walter Feetz hingegen ist in allen Punkten voll und ganz zuzustimmen. Ein toller, erfrischender Typ.

Anonym hat gesagt…

Also, klar wird hier männliche Identität bewiesen, und, soweit ich weiß, ist daran gar nichts auszusetzen. Dass der diskriminierte Schwule hier allerdings als corpus delicti vors Gericht gezerrt wird, ist mir eher als eine ziemliche geschlechtslose Studenten-Konstruktion von Genderforschung aufgestoßen. Na dann, viel Spaß beim Forschen!

Anonym hat gesagt…

Und wie ist in diesem Zusammenhang eigentlich David Hasselhoff einzuordnen?

Anonym hat gesagt…

WAS FÜR EINE SCHEISSE GEHT HIER AB? ICH DACHTE DAS IST EIN RAPFORUM. HÖRT AUF SONE SCHEISSE ÜBER MEIN TRACK ZU SCHREIBEN, IHR NICHTFICKER. [... zensiert vom Herausgeber ...]ABSTAND AKA GHETTOFUCK AKA 187DRIVEBYHUZZLA

Konrad hat gesagt…

Die Reaktionen der Besucher dieses Blogs sind erbärmlich!
Deine Beleidigungen, abstand, können mich nicht berühren, Du kennst mich ja nicht! Wie kannst Du mich "Fotze" nennen?
(Also nicht nur homophob, sondern auch noch misogyn. Das bedeutet frauenfeindlich, Du Pimmel.)
Mir Humorlosigkeit vorzuwerfen ist zynisch im Angesicht der Diffamierung aller Homosexuellen und, dr. love, ich habe den Artikel genau gelesen! Es gibt hinter den Beleidigungen keine "zweite Ebene", die man erst durch zweimaliges Lesen erkennt.
Zu Eurer Information: Das Aufgabenfeld der ADL beginnt eben exakt bei der Veröffentlichung homophober Musiktexte.
Es gibt nur zwei Möglichkeiten, wie die Texte von abstand zu verstehen sind:
Entweder sind sie als direkte Beleidigung aller Schwulen und Lesben zu verstehen. Dazu: Wikipedia, Stichwort "Homophobie". Danach wird Homophobie in den Sozialwissenschaften zusammen mit Phänomenen wie Rassismus, Xenophobie oder Sexismus unter den Begriff gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit gefasst.
Oder "schwul", wird von abstand als wertfreier Kraftausdruck gebraucht. Dann ist abstand schrecklich dumm.
Schwarze untereinander dürfen sich "Nigga" nennen, aber wenn du als Weißer einen Schwarzen "Nigger" nennst, bekommst du auf's Maul, und zwar zu Recht. Genauso sollte es bei den Schwulen sein!

? hat gesagt…

Ich muss doch kurz darauf hinweisen, lieber Konrad, dass Abstand MC nicht DICH "Fotze" genannt hat, sondern MICH. Ein kleiner, feiner Unterschied.

Anonym hat gesagt…

Lieber Konrad,

nun zeterst du zum zweiten Mal auf diesem Block, und das auch noch unter dem dem scheinbar moralisch sauberen Deckmantel, die Humorlosigkeit und den menschenverachtenden Gehalt des hier zur Disposition stehenden Kunstwerks zu demaskieren. Dabei legst Du größten Wert auf gesichertes Wissen, auf Wikipedia (nicht etwa auf die im Grundstudium gern verwandten Lexika von Metzler), auf die Richtigkeit Deiner Haltung und Deiner Terminologien. Aber bedenke, lieber Konrad, dass Ironie im Gegensatz zu radikal witzlosem Gender-Gekreische vielleicht die passendere Waffe im Kampf gegen die sich selbst ausgesuchten Feinde darstellt. So kämpfst Du gegen Dich selbst und erweckst in mir die Sehnsucht, endlich einmal wieder schwul (nach Deinem Theorem verhalte ich mich nun außerordentlich dumm) ganz wertfrei in die elektronische Netzwelt zu brüllen. Also aufgepasst: Schwuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuul.
Verzeih, ich Pimmel geh da nicht mit Dir. Adieu.

Anonym hat gesagt…

Hallo, Konrad, vielleicht solltest Du den von Dir als "homophob" angeprangerten, offenkundig satirischen Artikel doch noch mal lesen. Dort wird nämlich auch David Hasselhoff eine nicht geringe Schuld am Fall der Berliner Mauer unterstellt. Nun stellt sich die Frage: Wer wird hier diskriminiert? Die Mauer? Der Sozialismus? Gorbatschow? Reagan? Die Ostdeutschen? Die Westdeutschen? Oder gar, angesichts verheerender Umfragen in der Bevölkerung (Tenor: "Wir wollen die Mauer wiederhaben!"), David Hasselhoff selber? Ein Fall für die Anti Defamation League, würde ich sagen!

Anonym hat gesagt…

Ich versteh die schwule Aufregung hier überhaupt nicht. Abstand sagt mal, wo der Hammer hängt und gleich wird sich einer hoch sterilisiert. Wo ist da der nervliche Zusammenhang? Da bleibt einem echt der Popel im Nasenhaar kleben. Leute, kauft euch Energiesparlampen, damit ihr auf andere Gedanken kommt. Abstand drückt ein paar Punchlines rüber und schon saust Euch die Muffe. Bleibt schön real und vergesst nicht eure Liebe zum Detail! Sonst ärgert ihr Euch noch zum Neger. Yours MC Reinhard

Konrad hat gesagt…

Ironisch soll die Beleidigung von Homosexuellen also sein! Abstand beschimpft also nur zum Schein Menschen mit anderer sexueller Orientierung! Er meint also tatsächlich das Gegenteil! Dass ich nicht lache!
Und jede(r), der/die schon mal wegen seiner sexuellen Orientierung diskriminiert worden ist, muss Abstand dankbar sein. DAS ist Ironie. Es ist grotesk, Homophobie im HipHop aufzuzeigen, indem man einen Track herstellt, der sich durch nichts von allen anderen homophoben Tracks unterscheidet. Die Wahrheit ist, dass, selbst wenn der Text ironisch gemeint ist, was ich immer noch nicht glaube, seine Ironie nicht zu erkennen ist. Seine Wirkung ist deshalb genauso verheerend wie die eines ernst gemeinten Schwulenhasses. Zumal alle Schwulen auf die Hilfe von Menschen verzichten können, die Antidiskriminierungsarbeit als "radikal witzloses Gender-Gekreische" bezeichnen (Jörg) oder mit Morddrohungen beantworten (Abstand). Euer Umgang mit diesem sensiblen Thema zeigt doch, dass Ihr das Leid der Betroffenen überhaupt nicht nachvollziehen könnt.

Anonym hat gesagt…

der heutige Spiegel Spam passt gut zum Thema:

http://www.spiegel.de/spam/

Nickchen hat gesagt…

ich benutze schwul weder ironisch noch diffamierend sondern einfach dumm wertfrei. ich weiger mich anzuerkennen, dass das wort schwul nicht dumm wertfrei ausserhalb des geschlechterdiskurses, naemlich im kontext einer sozialwissenschaftlichen nalyse der modernen kunst, zu gebrauchen ist. antidiskriminierungsarbeit im sinne des ko-bloggers konrad halte ich auf dieser ebene fuer geistes zerstoerdenden gender-aktionismus, der ein freies und frohes kritisches denken im gas ersticken laesst.

ich trinke in laibach einen weissen mehr auf den herrn abstand.
adio

Nickchen hat gesagt…

welches leid meint denn der konrad?????????????????????

der abstand beschreibt doch das leid der in wahrheit gefickten aus der kassečer nordstadt, oder?????????

wieso leidet eine schwuler mehr als abtands schicht. ich weiss vor lauter weissem nicht mehr weiter.

Anonym hat gesagt…

lieber herr jörg,
mit analyse würd ich in diesem zusammmenhang gar nich erst anfangen. so, weiter aufregen!

Super_Mark hat gesagt…

„Neulich im Feelings…“

Hallo Gemeinde!
Ja es war ein traumhafter Tag! Dabei hatte es mit der freundlichen Begrüßung durch Konrad schon verheißungsvoll angefangen..
Wir hatten das letzte Mal das mit Konrad stattgefunden hatte noch sehr gut in Erinnerung.
Ein Gleichgesinnter aus meiner Bekanntschaft und ich beschlossen deshalb die Einladung einen ganzen Tag im Feelings zu verbringen (mit Buffet und allem!) anzunehmen. Wir haben uns also über die Homepage angemeldet, Anzahlung überwiesen, Bestätigung und Einladung erhalten mit Checkliste – alles klar!
Wir machten eine lustige Fahrgemeinschaft und waren natürlich voller Vorfreude wie ihr euch denken könnt ;)
Wir waren zu früh da aber kein Problem, wir mussten nicht warten weil wir ja auf der Liste waren. Wir also das restliche Geld übergeben, Test dazu, Ausweis vorgelegt und rein ins Vergnügen… für Wertsachen waren Spinde da wie es sich gehört! Dann erstmal Führung durch den Club mit Ronny, er hat uns das Videozimmer gezeigt, die oberen Etagen haben wir dann selber abgeklappert. Es waren vielleicht schon 12 bis 15 Jungs da, aber Konrad natürlich noch nicht (wir waren ja zu früh). Das Partybüffet bestand aus Sekt, Saft und Wasser und Knabberzeug, keine Schnittchen, belegte Brote – Fehlanzeige! Wir wollten eigentlich Bier und Alster, na ja, dafür war das Bedienungspersonal sehr nett…
Als Konrad eintraf hatten wir unsere Klamotten schon im Spind geparkt und mit ein paar Jungs an der Bar gequatscht. Er kam mit Siggi, einem Metzger der sich nicht abhalten ließ, Grillprodukte mitzubringen. Konrad sah toll aus – wie immer :) - aber ich fands schon sehr mutig von ihm, dass er ein T-Shirt mit der Aufschrift Bareback-Slut trug. Es gab ein großes Hallo (wir hatten uns das letzte Mal vor seinem Urlaub gesehen) und Konrad lud uns alle erstmal auf ein Glas Champagner ein (wurde ständig nachgefüllt)!
Abseits vom sexuellen Aspekt, den ich noch genau beschreiben will, war es ein absolut entspannter schöner Tag, der allein die 75 Euro Teilnahmegebühr gerechtfertigt hat. Aber wir mussten ja eh nichts zahlen, weil Konrad seine Spendierhosen anhatte (seinen Spendier-FullBody-Anzug, hüstel….
Doch komme ich jetzt zum für dieses Forum gedachten wesentlichen Teil, die schönen Sauereien, die wir alle, die in dieser Richtung orientiert sind, mögen…
Aber es ist schon spät, nächstes Mal mehr, ihr Lieben!

Anonym hat gesagt…

Hallo Gemeinde!
Wenn man vom Kulturbahnhof zum Holländischen Platz fährt und dann auf der 7 nach Norden also Holländische Straße Richtung Vellmar raus… ja, also ich habe schon einige Gangbang- und gangbangähnliche Veranstaltungen erlebt, im Feelings hatte man nie den Eindruck, man wird als eine "Ficknummer" abgearbeitet, als wenn man lästiges Beiwerk ist. Zudem konnte man so viele Bilder machen wie man wollte, unter der Bedingung, die Gesichter der teilnehmenden Männer wegzulassen, um deren berufliche Situation zu schützen. (Mein Freund Stefan hat ca. 1.400 Bilder geschossen).
Als wir alle an Bord gekommen sind, hat uns Konrad mitgeteilt, daß Siggi (der Metzger) und er heute dafür da sind, daß wir uns ganz entspannt dem Abend widmen können, daß wir uns also nicht künstlich unter Druck setzen sollen, irgendwelche Höchstleistungen zu vollbringen und dabei zu verkrampfen. Sie seien dafür zuständig, daß wir ausgelaugt, aber happy und mit leeren Säcken die Veranstaltung verlassen würden.
Nachdem sie sich und uns zu passender Musik durch erotisches Tanzen in Stimmung gebracht hatten, kamen Konrad und Stefan zu uns bei den Sitzgelegenheiten herunter und bliesen uns sehr ausdauernd die Schwänze, daß es buchstäblich kaum zum Aushalten war. Ich wusste, das Konrad einen sehr guten Blow-job drauf hat, aber nachdem ich Siggi mit meinen bescheidenen Kräften (ich selbst habe Übergewicht und bin dadurch nicht mehr voll leistungsfähig), so gut es ging, kräftig von hinten abgefickt hatte, hat sich Konrad, dieses geile Ferkel, meinen Schwanz geschnappt und diesen deep-throat in den Hals bis an die Mandeln reingezogen. Bei meinen durchschnittlichen 18 cm kann man vielleicht sagen, wo ist das Problem, aber bei Stefan, der größer ausgestattet ist als ich, hat er das genauso ohne Probleme getan.
Konrad ist während dem Sex ein richtig geiles, ordinäres Dreckstück, der besonders darauf steht, wenn man ihn von hinten fickt, richtig durchnimmt und, wenn man eine Grenze nicht überschreitet, dabei an den Haaren zieht oder auf den Hintern schlägt, ihn also pornomäßig abfickt. Wenn sich die Leutchen dann bereitfinden, ihm die Schlagsahne in sein Loch abzuladen, wird er seinem T-Shirt (Bareback Slut!) voll und ganz gerecht.
Wäre ich durch diese für mich überraschende, positive und absolut aufgeilende Atmosphäre nicht überreizt gewesen, hätte ich ihm meinen Saft garantiert gerne in sein Saugmaul abgeladen. Habe aber nach einem kurzen Gastspiel in Konrads Fickloch bei Stefan abgesemmelt.
Insgesamt ein megageiles Erlebnis, da ich eh auf Jungs wie Konrad stehe, die dabei so eine geile ordinäre Partystimmung aufkommen lassen. Ich kann nur als Fazit sagen: Absoluter Volltreffer.
Ich hoffe, euch hat mein Erlebnisbereicht gefallen!

Freddie Jones hat gesagt…

Ich habe auch Übergewicht. Und durch die für mich überraschende, positive und absolut aufgeilende Atmosphäre dieses Blogs fühl ich mich zum Trinken provoziert. Um noch dicker und geiler zu werden, gibt´s jetzt eins, drei, ach was: achtzehn Bier.